Baumschlager beendet Jänner Rallye als Vierter

Raimund Baumschlager schrammte bei der Jänner Rallye 2012 um 2 Zehntelsekunden am Podest vorbei.

Raimund Baumschlager schrammte bei der Jänner Rallye 2012 um 2 Zehntelsekunden am Podest vorbei. Bei der mit Weltklassefahrern bestückten Jänner Rallye im Mühlviertel, dem Auftakt zur österreichischen Meisterschaft , belegte der zehnfache Staatsmeister mit seinem BRR Skoda Fabia S 2000 hinter den Skoda-Werkspiloten Jan Kopecky, Juho Hänninen und Beppo Harrach, der ihn auf den letzten Metern noch abgefangen hatte, den 4. Platz.

Der zweite Tag begann für Baumschlager vielversprechend mit einer Bestzeit auf SP 11. Attacke auf die Werkspiloten war angesagt. Ein Dreher von Hänninen auf der folgenden Prüfung brachte Baumschlager sogar an die Spitze der Gesamtwertung, ehe er selbst auf der dritten Tagesprüfung auf dem heimtückischen Untergrund des Rundkurses in Königswiesen einen Dreher produzierte. „Das Auto brach aus und schon war es geschehen“, schilderte Baumschlager sein Missgeschick. Nach nur drei Prüfungen war das Klassement auf den Kopfgestellt. Kopecky führte nun vor Baumschlager und Hänninen, der wie am Vortag neuerlich die Jagd auf Baumschlager eröffnete. Als der Finne vor den letzten beiden Prüfungen bis auf 1.1 Sekunden herangekommen war, versuchte Baumschlager noch einmal zu kontern. „Ich wollte unbedingt den 2. Platz halten, habe viel riskiert und bin dabei im Aisttal bei Erdleiten noch einmal abgeflogen. Damit hatte sich der Kampf mit den Skoda-Werksfahrern erledigt und es ging mir dann nur noch darum, meinen Vorsprung auf Harrach zu halten und auch das ist leider auch danebengegangen“, sagte Baumschlager.

Baumschlager weiter: „Die Jänner Rallye 2012 war Schwerstarbeit, die ich nur mit meinem perfekten Team unter dem neuen Chef DI Walter Illmer bewältigen konnte. Danke für das perfekte Auto, das den Werksautos um nichts nachstand. Ein Danke auch an meinen Kopiloten Klaus Wicha, es war als ob er nie bei mir ausgestiegen wäre.“

Wichas Resümee zur Jänner Rallye 2012: „Ein Fußballspiel ist auch erst aus, wenn der Schiedsrichter abgepfiffen hat. Es war eine der schwierigsten Jänner Rallyes, die ich je gefahren bin. Zwei Zehntel? Wir haben am zweiten Tag einfach zu viele Fehler gemacht.“

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