Bosch Rallye mit 40-km-Sonderprüfung

Eine besondere Herausforderung für Fahrer, Beifahrer und Auto zeichnet die Bosch Super plus Rallye 2012.

Eine besondere Herausforderung für Fahrer, Beifahrer und Auto zeichnet die Bosch Super plus Rallye 2012 am Freitag und Samstag (4. und 5. Mai) im Raum Pinggau aus. Erstmals seit Bestehen der Rallye, seit 1996, steht eine fast 40 Kilometer lange Sonderprüfung auf dem Programm. Eine reizvolle Auf-gabe, die allerdings auch ihre Tücken hat, zumal die Monsterprüfung mit exakt 39,80 Kilometern am Ende der Rallye (SP12 und 14) zweimal gefahren wird, mit einem 8,67 km „Sprint“ dazwischen. Eine echte Nagelprobe.

Dementsprechend groß ist auch die Vorfreude von Raimund Baumschlager, der mit seinem BRR Skoda Fabia S 2000 die letzten beiden Meisterschaftsläufe im Rebenland und im Lavanttal gewonnen hat und der mit dem Hattrick liebäugelt: „Eine 40 km Prüfung ist enorm reizvoll wenn man sie nicht unterschätzt. Da muss man lange konzentriert sein, was eine gute Kondition voraussetzt. Von meinen internationalen Einsätzen kenne ich solch lange Prüfungen –Kielder Forest in Schottland bei der alten RAC Rallye war sogar mehr als 60 Kilometer lang und auch beim WM-Lauf auf Korsika 1990 erinnere ich mich an eine 45 km Prüfung. Die Kombination einer so langen Sonderprüfung mit einem Rundkurs ist für mich neu, da kann es schon vorkommen, dass man auf ein langsameres Fahrzeug aufläuft. Aber da habe ich vollstes Vertrauen zu den Startern des Rundkurses, die das in den vergangenen Jahren – wenn auch auf kürzerer Strecke – perfekt hingebracht haben.“

Thomas Zeltner, der mit Baumschlager 2009 und 2010 die Bosch Rallye ge-wonnen hat, wird diesmal Klaus Wicha auf dem Beifahrersitz im BRR-Skoda Fabia Platz machen, der sich wiederum mit Baumschlager schon 2004 in die Siegerliste der Bosch Rallye eingetragen hat. Zeltner: „Auf der langen Prüfung wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Da bedarf es höchster Konzentrati-onsfähigkeit. Ich selbst bin so lange Prüfungen immer gern gefahren und ich bin überzeugt, sie wird Raimund besonders liegen.“

Für Baumschlager ist der lange Rundkurs in Pinggau aber nicht nur Konzentra-tionssache, sondern auch eine Material-Frage. „Wichtig ist nicht nur, dass am Auto nichts bricht, sondern genauso wichtig ist es, den richtigen Reifen zu wählen, der bis zum Schluss voll arbeitet und nicht zu viel abbaut. Alles in al-lem die ultimative Herausforderung.“

Jedenfalls ist bei Baumschlager die Vorfreude auf die Rallye im Wechselland groß – nicht nur aus langer Verbundenheit mit seinem langjährigen Sponsor Bosch und Veranstalter Willi Stengg.

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