Baumschlagers vierter Streich

Raimund Baumschlager ist in Österreich unumstritten Nummer 1 in der Rallyeszene.

Raimund Baumschlager ist in Österreich unumstritten Nummer 1 in der Rallyeszene. Bei der Schneebergland Rallye im Raum Rohr im Gebirge/Schwarzau feierte der Rosenauer mit seinem BRR Skoda Fabia S 2000 einen Start-Ziel-Sieg, den vierten in Serie in der Meisterschaft 2012. Baumschlager gewann mit Klaus Wicha vor Beppo Harrach, der am Ende 26,3 Sekunden zurücklag. Dritter wurde Lokalmatador Gerwald Grössing (beide Mitsubishi) mit einem Rückstand von 3:15,4 Minuten. Mit 9 von 13 möglichen Bestzeiten unterstrich Baumschlager seine Extraklasse und Dominanz auch auf für ihn neuen Strecken.

Baumschlager, der nach dem ersten Tag 15,4 Sekunden Vorsprung hatte, machte der Konkurrenz gleich am Beginn des zweiten Tages machte klar, dass der Sieg im Schneebergland nur über ihn und seinen perfekt laufenden Skoda Fabia S 2000 führe. Mit zwei Bestzeiten baute er seinen Vorsprung auf knapp eine halbe Minute aus. Danach kam der Angriff von Harrach, der auf der kurzen SP Tiefental fünf Sekunden gutmachte. Doch Baumschlager schlug auf der rund 14 km langen Königsprüfung Bieglhof zurück, war bei exakt gleicher Fahrzeit wie beim ersten Umlauf (12:43,3) um sechs Sekunden schneller als Harrach. „Ich habe gleich von Anfang an Druck gemacht und den Vorsprung ausgebaut, es war wie am Freitag ein Superauftakt. Trotz des gelungenen Konters auf der langen Prüfung war für mich klar, dass ich den Vorsprung nicht nur verwalten, sondern dass ich nicht nachlassen durfte, um den Sieg heim zu bringen“, sagte Baumschlager. Was ihm auf den vier Nachmittagsprüfungen im Regen mit weiteren drei Bestzeiten perfekt gelang. Die letzte Prüfung auf dem Rundkurs in Schwarzau wurde wegen des tiefen und äußerst rutschigen Terrains abgesagt.

Zufrieden zog Baumschlager Bilanz: „Wir hatten ein sensationell gutes Auto, der Test am Mittwoch mit dem BRR Skoda Fabia S 2000 hat sich bezahlt gemacht. Auch mit unseren Pirelli Reifen lagen wir immer richtig. Was mich besonders freut, auf allen neuen Prüfungen bin zweimal Bestzeit gefahren. Das zeigt, dass wir doch noch einen sehr guten Schrieb machen können. Mit dem Sieg im Schneebergland ist ein großer Schritt in Richtung Meisterschaft getan“.

Kopilot Klaus Wicha meinte: „Es war eine total anspruchsvolle Rallye und deshalb war der Test den wir vorher gemacht hatten sehr wichtig. Wir hatten volles Vertrauen in den Skoda Fabia und das ist bei so einer schwierigen Rallye die halbe Miete.“

Baumschlager/Wicha werden auch beim nächsten Meisterschaftslauf in Weiz Anfang August am Start sein.

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