Baumschlager krönt Meistertitel 2012 mit Sieg im Waldviertel

Raimund Baumschlager drückte wie der gesamten Rallyesaison 2012 auch dem Finallauf im Waldviertel seinen Stempel auf.

Raimund Baumschlager drückte wie der gesamten Rallyesaison 2012 auch dem Finallauf im Waldviertel seinen Stempel auf. Nachdem der Staatsmeister mit seinem Skoda Fabia S 2000 bereits am ersten Tag einen klaren Vorsprung her-ausgefahren hatte, setzte er am Samstag bei schwierigsten äußeren Bedingun-gen – dichter Nebel, Nieselregen und Regen – seinen Erfolgsrun fort. Mit weite-ren drei Bestzeiten baute er bereits am Vormittag seinen Vorsprung auf seinen härtesten Verfolger Manfred Stohl auf 1:25 Minuten aus, der als einziger auf den schwierigen Prüfungen im Nebel mithalten konnte. Als der ständige Regen die Prüfungen noch gefährlicher machte, ließ Baumschlager nach und verwalte-te sein Zeitguthaben, das am Ende aber immer noch mehr als eine Minute betrug. Platz 2 be-legte Manfred Stohl (Erdgas Mit-subishi) vor dem Tschechen Pavel Valousek (Peugeot 207 S 2000).

Nachdem der Tag mit einer tota-len Verwirrung begonnen hatte – falsche Absperrungen der Stre-cke und Neutralisierung der SP 6 – demonstrierten Baumschlager und sein Kopilot Thomas Zeltner die hohe Schule des Rallyefahrens nach Schrieb. Zweite Zeit hinter Stohl auf SP 7 im Nebel, Bestzeit auf SP 8 vor Stohl im Nebel, Bestzeit auf SP 9 im Nebel und Bestzeit auf SP 11 – Baumschlager war der Konkurrenz enteilt. „Auf diesen schnellen Prüfungen bei Sichtweite von 20, 30 Metern muss man den eigenen Aufzeichnungen vertrauen – und nichts anderes haben wir gemacht“, erklärte Baumschlager seine Überlegenheit an die nur Stohl herankam. Damit war die Rallye für Baumschlager/Zeltner gelaufen. „Ich bin überglücklich, dass wir ge-wonnen haben. Ich habe keinen Fehler gemacht. Auf den rutschigen Strecken war es vielleicht ein kleines Handicap, dass wir als erstes Auto drüber mussten, da gab es schon einige Szenen mit Aquaplaning. Ein Superabschluss eines Su-perjahres.“

Thomas Zeltners Bilanz: „Es hat riesigen Spaß gemacht. Bei den extrem schwierigen Verhältnissen am Vormittag hat sich die Spreu vom Weizen ge-trennt, da konnte man aus den Zeiten einiges herauslesen.“

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