19. 1. 2016 19:31 − 1049× − 0

Baumschlager als Eisspion in Monte Carlo

Damit das hohe Ziel erreicht wird, ist Baumschlager selbst als Eisspion für Kremer im Einsatz.

Auch wenn man, wie Raimund Baumschlager, schon zwölf Mal bei der Rallye Monte Carlo dabei war, ist die „Monte“ immer wieder ein spezielles Erlebnis. Eines, bei dem Raimund Baumschlagers BRR Team heuer gleich zwei Autos be-treut. Wie gewohnt wird beim ersten Lauf zur Rallye WM 2016, der Deutsche Armin Kremer einen von BRR ins Rennen geschickten Skoda Fabia R5 in der WRC 2-Klasse pilotieren. Zusätzlich betreut das Oberösterreichische Team auch Esapekka Lappi, der ebenfalls mit einem Skoda Fabia R5 am Start sein wird. Für den Finnen dient die Monte Carlo als Vorbereitung für die weitere WM-Saison. An der wird der Europameister der Saison 2014 ab der Rallye Schweden als Skoda-Werkspilot teilnehmen wird. „Lappi ist pfeilschnell! Er hat 2015 zwei WRC 2 Läufe gewonnen und es ist eine Ehre für uns, ihn hier be-treuen zu dürfen“, so Baumschlager, der aber auch seinem Stammpiloten Ar-min Kremer viel zutraut: „Ein Top3-Platz ist absolut möglich!“

Armin Kremer im Skoda Fabia R5

Damit das hohe Ziel erreicht wird, ist Baumschlager selbst als Eisspion für Kremer im Einsatz. Rund eine Stunde vor dem ersten Starter, fährt Österreichs Rekordmeister gemeinsam mit BRR-Chefingenieur Walter Illmer jede Sonder-prüfung ab, um letzte Erkenntnisse bezüglich Strecke, Fahrzeugabstimmung und Reifenwahl zu sammeln und diese an Kremer und dessen Co-Pilot Pirmin Winklhofer weiterzugeben. „Das ist hier bei der „Monte“ besonders wichtig. Es gibt beispielsweise Passagen, wo viel Schnee am Fahrbahnrand liegt, der von den Fans im Rennverlauf auf die Strecke befördert wird. Außerdem lauern in den kalten Nächten viele eisige Stellen. All diese Informationen liefern wir kurz vor dem Start an Armin und Pirmin.“

Nicht zuletzt aufgrund der perfekten Vorbereitung geht Armin Kremer zuver-sichtlich in den ersten WM-Lauf: „Wir haben gemeinsam mit Raimund in Öster-reich getestet und dort perfekt jene Bedingungen simuliert, die uns hier erwar-ten“, erzählt der 47jährige Routinier, der sich eine Wiederholung seines Po-destplatzes aus dem Vorjahr zutraut.

Die Rallye Monte Carlo umfasst 16 Sonderprüfungen, wird am kommenden Donnerstag um 18.10 Uhr am Platz vor dem Casino gestartet und endet am Sonntag mit der feierlichen Siegerehrung vor dem Fürstenpalast.

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